Samstag, 19. Oktober 2024, 19 Uhr
Ausstellungseröffnung und Konzert Maria Frodl, Fotografie und Violoncello
Ausstellungseröffnung und Konzert
Aus dem Text von Thomas Johanna Hauck liest Astrid Walenta
Maria Frodl spielt Werke von Melissa Coleman, Morgana Petrik, Julia Purgina, Olga Rayeva und Alexander Wagendristel
INNEN
Die Künstlerinnen Astrid Walenta (vor der Kamera) und Maria Frodl (hinter der Kamera), beide in mehreren Kunstsparten tätig, haben bereits in einigen Projekten zusammen gearbeitet. Sie teilen die Faszination für besondere Orte, wie in diesem Fall für die Burg Raabs, welche sie beide auch als Aufführungsort kennen gelernt haben. Daraus entstand die Idee zu einer fotografischen Serie, bei der die unterschiedlichen Räume der Burg verschiedene Facetten einer Persönlichkeit versinnbildlichen. Nicht ohne Augenzwinkern lassen die beiden die Figur/en durch die ästhetischen Kulissen wandeln. Die Protagonistin nimmt in jedem Raum eine andere innere Haltung ein, verwandelt sich auch äußerlich in diese. Die Geschlechterrollen sind dabei fließend. Inspiriert von dieser Fotoserie schrieb der ebenfalls interdisziplinär arbeitende Autor Thomas J. Hauck alias Johanna Hauck einen kongenialen Text in dem die Figur zu einem wartenden Ich bzw. einem Ich in Erwartung wird. Der Grafiker und Buchdesigner Peter Duniecki hat sich für das Projekt begeistert und es um eine Dimension erweitert!
Maria Frodl ist gebürtige Grazerin und lebt seit 1986 in Wien, studierte in Wien und schloss ihr Studium an der Kunstuniversität Graz mit Auszeichnung ab (Mag. art), geht mit offenen, staunenden Augen durch die Welt, seit sie sich erinnern kann, fotografiert seit 1978, erste umfangreichere Auftragsarbeiten entstanden mit einer analogen Kamera Canon EOS 650, entwickelt Schwarzweißbilder seit 1997, fotografiert digital einschließlich Nachbearbeitung seit 2005. bevorzugt natürliches Licht, lebendige, unkonventionelle Portraits, sinnliche Texturen und spannende Locations, ist professionelle Musikerin und als Solocellistin bei den Vereinigten Bühnen Wien sowie als Interpretin zeitgenössischer Musik tätig. verbindet beide künstlerisch-kreativen Tätigkeiten gerne in stimmigen, unverwechselbaren Künstlerportraits sowie in reizvollen Synergien von Bild, Text und Musik, erstellte 2009 in Zusammenarbeit mit Markus C. Keller die Buchillustrationen zu „Omsens Knochbuch“.